SPD Immenstaad

Ebenso wie für das Programm interessieren sich die Wählerinnen und Wähler für die Personen, die sie im Gemeinderat vertreten sollen. Dies war auch im Gasthaus „Schiff“ bei der SPD Kandidatenvorstellung der Fall, wobei wir Lob bekamen, dass sich jeder persönlich vorstellte.

Den Anfang machte Irene Demuth, seit 3 ½ Jahren Vorsitzende der SPD Immenstaad und Physik-Ingenieurin von Beruf. Sie kandidiert für Gemeinderat und Kreistag. Ihre Schwerpunkte sind Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Leben im Alter und Klimaschutz. Hier will sie „kompromissbereit Schritt für Schritt“ zum Ziel kommen. Alfred Jehle wohnt da, „wo es am schönsten ist“, nämlich in Kippenhausen und ordnet sich „links“ ein. Er kümmert sich um Senioren beim Computerkurs oder „Gemeinsam ins Theater gehen“ im BürgerBüro und setzt sich für Kultur, Umwelt und faire Lebensbedingungen ein. Der jüngste Bewerber mit 18 Jahren ist Maurice Michling und bereits seit 3 Jahren in der SPD und bei den Jusos aktiv. Er macht eine Ausbildung zum Erzieher im Dualen System, ist gegen Rechtsextremismus, für Kinder, Schule, Bildung, neue Sporthalle und möchte „den Gemeinderat auffrischen“.
Ulrich Behnke kandidiert als Parteiloser zum erstenmal, ist Chemie-Ingenieur und Selbständiger sowie Vater von Drillingen. Er will bei Firmenausbau die Umwelt miteinbeziehen und möchte die Kinderbetreuung durchgehend auch in den Ferien und für Familien, die nicht finanzstark sind. Katja David, seit 5 Jahren Ortschaftsrätin in Kippenhausen, war im Vorstand vom Familientreff und setzt sich ein für ein familien- und seniorenfreundliches Immenstaad, für Verkehrsberuhigung, ökologische Bebauungsplanung und sparsamen Flächenverbrauch. Spitzenkandidat für den Kreistag in unserem Wahlbezirk ist Hans-Jürgen Wicht, der auch für den Ortschaftsrat antritt. Er war beruflich mit Umweltschutz befasst und ist weiterhin im nachhaltigen Umweltmanagement engagiert. Seine Schwerpunkte sind ÖPNV, Flächennutzung, Finanzen und Erhalt des dörflichen Charakters von Kippenhausen.
27 Jahre jung ist Marco Theiling, aus den Neuen Bundesländern hierher gekommen. Er studiert Wirtschaftspädagogik in Konstanz und setzt sich ein für Wirtschaft, Bildung, Sport. Seit kurzem trainiert er Fußball beim TUS Immenstaad und bezeichnete sein 1. Spiel als „besonderes Erlebnis“. Irene Belzig ist seit 40 Jahren in Immenstaad heimisch, seit 20 J. in der SPD (davon 10 J. als Vorsitzende) und seit 10 J. im Gemeinderat. Sie will sich weiter kommunal-politisch engagieren, vor allen im sozialen Bereich, bei Verkehrsthemen, für Kultur und sorgsamen Umgang mit Steuermitteln. Dies gilt auch für ihre Kreistagskandidatur. Dirk Woller wohnt seit 23 Jahren hier und arbeitet als Ingenieur bei MTU im Elektronik- und Softwarebereich. Als Parteiloser setzt er sich ein für Verbesserungen im Nahverkehr, besonders am Abend, Tempo 30 im Ort sowie besseren Lärmschutz für die Umgehung.
Michael Völker, 45 Jahre, 1 Kind, seit 14 Jahren in Immenstaad, will als Parteiloser die Immenstaader Sozialdemokraten unterstützen und gesunden kritischen Menschenverstand einbringen. Er möchte auch in der Friedrichshafener Straße eine Verkehrsberuhigung erreichen und hofft, dass viele zur Wahl gehen. Claudia Haidl ist sozial eingestellt, arbeitet beruflich und ehrenamtlich im sozialen und kirchlichen Bereich und will diese Kompetenz als Parteilose für die SPD. auch im Gemeinderat einbringen. Kinder und Jugendliche sollen nicht außen vor bleiben. Für Rollstuhlfahrer möchte sie Verbesserungen im Aquastaad erreichen. Als kreative Selbständige setzt sich Christina Völker für den Ausbau schneller Internetverbindungen ein. Engagiert im kirchlichen Bereich, weist sie darauf hin, wie wichtig Familien für den Zusammenhalt in der Gesellschaft sind. Darauf müsse man auch beim innerörtlichen Verkehr Rücksicht nehmen.
Leider konnten nicht alle Kandidaten aus terminlichen Gründen bei der Vorstellung dabei sein. Ernst Deisenberger wird aufgrund langer Verbundenheit mit dem TUS die neue Sporthalle, aber auch die Finanzen im Auge behalten. Als Parteilose will Antje Kirscht ihre Erfahrungen aus Familientreff, Kindergarten und Schule im Gemeinde- und Ortschaftsrat einbringen. Monika Neffke bringt als selbständige Logopädin sowohl berufliche als auch soziale Kompetenz mit ein. Als Gründungsmitglied des Familientreffs ist Erika Pimmer-Schniedermeier die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wichtig. Dr. Renate Schwarz-Govaers war und ist immer „nah bei den Menschen“ vor Ort und darüber hinaus und will sich ganz besonders für Ältere einsetzen.
Zum Schluss bat die Vorsitzende Irene Demuth, zur Wahl zu gehen und mit allen 16 Stimmen die SPD zu stärken, wobei in Kippenhausen nur zwei Kandidaten für den Gemeinderat angekreuzt werden dürfen.