SPD Immenstaad

SPD Immenstaad

Jahreshauptversammlung 2007

Veröffentlicht am 01.02.2008 in Ortsverein

Jahreshauptversammlung Wahlen

SPD Immenstaad wird jünger
Bei der Jahreshauptversammlung des SPD Ortsvereins konnte die 1. Vorsitzende Irene Demuth nicht nur eine sehr große Anzahl der Mitglieder begrüßen, sondern auch gleich zwei "junge" Neueintritte sowie drei Neuzuzüge.

Die SPD in Immenstaad hat somit 36 Mitglieder.
Für 25jährige Mitgliedschaft wurden Dr. Renate Schwarz-Govaers sowie in Abwesenheit Gertrude Ruckpaul und Reinhold Dieker geehrt. Gertrude verfolgt die Tagespolitik mit großem Interesse, obwohl sie gesundheitlich angeschlagen ist, und freut sich, "dass auch heute noch vernünftige SPD-Politik gemacht wird". Renate, die beruflich viel im Ausland im Bereich Pflegepädagogik tätig ist, sieht die Immenstaader SPD als Gegengewicht gegen alte Seilschaften im Ort und als kritische Opposition, wobei ihr die Bildungspolitik das wichtigste Anliegen ist. Für 35jährige Mitgliedschaft ging ein herzlicher Dank an Regine Klages, Ernst Deisenberger und Alfred Jehle.

"Das müssen uns die anderen politischen Parteien oder Gruppen erstmal nachmachen"
lautete das Fazit von Irene Demuth am Ende ihres Berichts über die vielfältigen Aktivitäten des Ortsvereins im vergangenen Jahr:
- Diskussion um die Schließung der Hauptschule, u.a. bei einer öffentlichen Veranstaltung mit Norbert Zeller. Wir treten bekanntlich für längeres gemeinsames Lernen ein.
- Diskussion um die Unternehmenssteuerreform und Antrag des OV an den Parteivorstand in Berlin. Auf unsere Anregung hin fand eine Fachveranstaltung der Kreis-SPD statt.
- Podiumsdiskussion zum neuen Gesundheitspräventionsgesetz mit Fachleuten und Betroffenen.
- Gemeindebesuch von Norbert Zeller auf Einladung des OV, Gespräche mit dem Bürgermeister, in der Wohnanlage für Jung und Alt, in der Schule und mit Vertretern einiger Handels- und Gewerbevereine
- Teilnahme an der Klimakonferenz der SBI zu Handlungsmöglichkeiten im Bodenseeraum.
- Vortrag von Dr. Renate Schwarz-Govaers über ihren Einsatz mit dem Senioren-Experten-Service in Tajikistan.
- Start der SPD-Bildungsinitiave im Bodenseekreis mit dem Thema Elementarbildung in Kluftern. Auf dem Podium mit dabei war die Immenstaader Kindergärten-Leiterin Bettina Rebstein.
- Jahresabschlußhock mit Information zum T-City-Projekt Friedrichshafen durch T-City-Botschafterin Irene Demuth. Es ist eine Kostenfrage, ob das hochmoderne Breitbandnetz auch nach Immenstaad kommt.
Dazu gab es jede Menge gesellige SPD-Treffs, Informationen und Diskussionen zu kommunalpolitischen Themen.

Wichtige Punkte aus der umfangreichen Gemeinderatsarbeit
stellte Irene Belzig vor. So könne im familienpolitischen Bereich die SPD Immenstaad stolz darauf sein, das Thema Ganztagsschule mit angestoßen zu haben. Obwohl die Gemeinderatsmehrheit sehr zögerlich daranging, sei diese jetzt an der Grundschule zusammen mit dem gemeinsamen Mittagessen ein voller Erfolg. Es sei zu hoffen, dass die vor kurzem beschlossene (und von der SPD abgelehnte) drastische Gebührenerhöhung sich nicht negativ auf die Akzeptanz auswirken werde. Auch für die Kleinkinderbetreuung bestehe eine höhere Nachfrage, als die Gemeinde zur Zeit anbieten könne. Desgleichen seien die Bauplätze im Brühl in Kippenhausen von jungen Familien sehr gefragt.
Um bei größeren Bauvorhaben das Volumen besser steuern zu können, seien die Parkplatzvorschriften geändert worden: für jede Wohneinheit ab 50 qm werden jetzt 2 Parkmöglichkeiten vorgeschrieben. Hier kamen von den SPD-Mitgliedern Nachfragen, wie es mit Fahrrad- und Mülleimer-Abstellplätzen aussähe.
Die Neubebauung im Ortskern, die langerwartete Neupflasterung, die geplante Turmuhrpräsentation sowie das neue Feuerwehrhaus wurden als Gewinn für Immenstaad bezeichnet.
Als nicht positiv bewertet wurde von Gemeinderätin Belzig die immer mehr sichtbar werdende Kehrtwende bei der Straßenplanung. Während der Gemeinderat den sogenannten Planungsfall 7 seit 1995 als nachteilig für Immenstaad angesehen habe und die Fischbacher Umgehung in ihrem letzten Teilstück nur zweispurig am Grenzhof ankommen lassen wollte, würde nun die Planung als große Chance für Immenstaad dargestellt, ohne Berücksichtigung der Belastungen für Landwirtschaft, Tourismus. das Wohngebiet Ruhbühl und den Naherholungsraum Immenstaads. Die neue Straße würde jetzt als nötig für den internationalen Fernverkehr!! bezeichnet und bringe erheblich größere Verkehrsmengen an den See. Hier lohne es sich, so Belzig, dagegen anzukämpfen.

Kassierer Ernst Deisenberger konnte mit einer positiven Bilanz aufwarten . Alle Berichte wurden wohlwollend aufgenommen und Entlastung erteilt.

Die Neuwahlen ergaben folgende Ergebnisse:
1. Vorsitzende und Internet-Beauftragte: Irene Demuth, 2. Vorsitzender: Ralph Deisenberger, Kassierer: Ernst Deisenberger, Pressereferentin: Irene Belzig,
Beisitzer/innen: Katja David, Martin Hergett, Christina Völker,
Kassenprüfer: Wilhelm Mukrowsky, Wolfgang Trogus.
Kreisdelegierte: Ralph Deisenberger, Irene Belzig, Irene Demuth, Marco Theiling.
Ersatzdelegierte: Maurice Michling, Maren Lippke, Thorsten Spöcker, Wolfgang Trogus.

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