SPD Immenstaad

SPD Immenstaad

SPD diskussionsfreudig

Veröffentlicht am 09.11.2008 in Ortsverein

Beim letzten Mitgliedertreffen gab die Ortsvereinsvorsitzende Irene Demuth einen kurzen Rückblick auf die Nominierung unseres Bundestagskandidaten Jochen Jehle, der mit einer inhaltlich starken Rede seine Ziele klar aufgezeigt habe und mit grosser Mehrheit gewählt wurde. Auch lobte sie die breit angelegte Bildungskampagne der SPD, wobei eine der fünf Veranstaltungen in Immenstaad stattfand und auf gute Resonanz stieß.
Dann ging es um Immenstaader Themen...

Da die vom TUS gewünschte neue Sporthalle nach wie vor auch für die SPD wichtig ist, schlug Demuth vor, hierfür das sogenannte PPP-Modell einer öffentlich-privaten Partnerschaft zu untersuchen. Der Ortsverein will dazu eine Verans-taltung anbieten, um die Vor- und Nachteile zu diskutieren.
Katja David gab einen Rückblick aus dem Ortschaftsrat Kippenhausen. Es seien nur einige wenige Baugesuche behandelt worden. Hinsichtlich des Jubiläums hätte Alfred Jehle sich vorab eine Bürgerversammlung gewünscht, um auch nicht vereinsgebundene Einwohner mit einzubeziehen.
Aus dem Gemeinderat berichtete Irene Belzig und stellte die Bepflasterung rund ums Ra-thaus dar. Sie sprach die Hoffnung aus, dass die versprochene Geh- und Rollstuhl-Freundlichkeit auch durchgehend bis zur Bachstraße verwirklicht wird. Einige Mitglieder kri-tisierten ebenso wie viele Bürger die als zu massiv empfundene Ortskernbebauung. Ange-mahnt wurde von den Anwesenden der dringend benötigte Fahrstuhl im Rathaus.
Heiße Diskussionen gab es zum Thema MTU-Areal Kluftern-Süd und der Erweiterung des Gewerbegebietes Steigwiesen. Wolfgang Trogus erinnerte daran, wie beim letzten Flächen-Nutzungsplan um jeden Hektar seitens des Regierungspräsidiums gerungen wurde. Er verwies darauf, dass Immenstaad schon jetzt viel mehr Einpendler zur Arbeit habe als umgekehrt und daher für die Immenstaader keine zusätzlichen Gewerbeflächen notwendig seien. Realistisch ist die Befürchtung, dass durch das neue Logistikzentrum ein Mehrverkehr an LKWs vor Ort verursacht wird, der besonders die Bewohner am Ruhbühl und in Fischbach treffen würde.
Hans-Jürgen Wicht verwies auf die Problematik des Winterlagers von Katamaranen und Jollen am Kirchberger Hafen. Dies sei mit dem Landschaftsschutz nicht zu vereinbaren. Hier sei nicht nur das Landratsamt, sondern auch die Kommune zur Überprüfung aufgefordert.

Nach dem lebhaften und diskussionsfreudigen Rundumblick richtete die Vorsitzende Irene Demuth den Fokus auf den Wahlmarathon im nächsten Jahr und hier insbesondere auf die Kommunalwahl. Nach der Fasnet werden wir in einer Kommunalwerkstatt gemeinsam mit allen Interessierten ein Programm ausarbeiten, das für soziale, ökologische, wirtschaftliche und kulturelle Belange steht. Einige unserer jüngeren, aber auch erfahrene Mitglieder stehen für eine Kandidatur bereit. Darüber hinaus würden wir uns freuen, wenn wir für die SPD-Liste auch unabhängige, kommunalpolitisch interessierte Mitbürger gewinnen könnten, die die Zukunft Immenstaads mit uns gestalten wollen. Dies muss nicht mit einer SPD Mitgliedschaft verbunden sein.
Bitte setzen Sie ein Zeichen gegen Politikverdrossenheit und nehmen Sie unverbindlich Kon-takt auf mit I. Demuth, Tel. 2772, oder I. Belzig, Tel. 2166 oder sprechen Sie uns bei einer der nächsten Veranstaltungen an.