SPD Immenstaad

SPD Immenstaad

Bericht Gemeindebesuch von Norbert Zeller

Veröffentlicht am 07.07.2007 in Ortsverein

Einer Einladung des hiesigen SPD Ortsvereins folgend hat unser SPD Landtagsabgeordneter Norbert Zeller Immenstaad besucht, um sich vor Ort über die örtlichen Belange zu informieren. Begleitet wurde er den Tag über von der Gemeinderätin Irene Belzig, der Ortschaftsrätin Katja David und der Ortsvereinsvorsitzenden Irene Demuth. ...

Einer Einladung des hiesigen SPD Ortsvereins folgend hat unser SPD Landtagsabgeordneter Norbert Zeller Immenstaad besucht, um sich vor Ort über die örtlichen Belange zu informieren. Begleitet wurde er den Tag über von der Gemeinderätin Irene Belzig, der Ortschaftsrätin Katja David und der Ortsvereinsvorsitzenden Irene Demuth.
Herr Bürgermeister Beisswenger stellte nicht ohne Stolz die vom Gemeinderat gerade neu beschlossenenen Konzepte zur Bildungsarbeit ab Herbst 07 vor: die zwei altersgemischten Gruppen für 2-3jährige Kindergartenkinder, die schon bestehenden Langzeit- und Ganztagsgruppen und das offene Ganztagesangebot für Grundschulkinder in der Stefan-Brodmann-Schule. Durch den SPD Ortsverein war vor einigen Jahren die Diskussion zur Ganztagsschule in Immenstaad offensiv eröffnet worden; daher war unsere ( damals noch Grund-und Hauptschule ) bei den Ersten dabei, die Gelder aus dem IZBB Bundesprogramm beantragt und erhalten haben. Norbert Zeller sprach von einem hervorragenden Immenstaader Konzept und bedauerte in seinem Schlusswort zum Thema, dass bei der Landesregierung wenig Bereitschaft für den Umbau des Schulsystems zur Zweigliedrigkeit und längerem gemeinsamen Lernen ( sechsjährige Grundschule) vorhanden sei.
Auf Nachfrage von Herrn Zeller nach dem Standpunkt Immenstaads zur Planung der Umgehungsstrasse B31 Friedrichshafen stellte Herr Beisswenger noch einmal klar, dass der Immenstaader Gemeinderat seit Jahren betont, die Umgehungsstrasse nicht blockieren zu wollen, aber die Immenstaader Belange berücksichtigt sehen will: die Trasse der Weiterführung der B31 Richtung Westen darf nicht durch den jetzigen Ausbau der Umgehungsstrasse zwingend vorgegeben werden.
Beim Besuch der Stefan-Brodmann-Schule wurden vom Rektor die pädagogische Konzeption der geplanten offenen Ganztagsschule angesprochen und beim Rundgang durch die Räumlichkeiten die angedachte weitere Nutzung der früheren Hauptschulräume erörtert. Besichtigt wurden auch die Räume der Kernzeitenbetreuung und der offenen Angebote. Eine Planvariante sieht den Umzug von 3 Ganztagsgruppen in das erste Geschoss vor - ein Konzept, dass dem von Irene Belzig schon vor Jahren angeregten "Kinderhaus" sehr ähnlich sieht.
Frau Jung-Bass und Herr Schiele von der St. Anna-Hilfe sowie Frau Bühler vom Bewohnerbeirat erläuterten anschaulich die Vorzüge der Wohnanlage für Jung und Alt im Ortszentrum: durch eine lebendige und solidarische Nachbarschaft von Jung und Alt, durch aktivierende, meist ehrenamtlich getragene Angebote und professionelle Hilfestellung bei der Koordinierung wird die Selbständigkeit von Älteren gefördert und lange erhalten; hier wird "gute Nachbarschaft" im besten Sinne unterstützt. Herr Schiele berichtete von Planungen, dieses sehr positive und erfolgreiche Konzept auszubauen auf den Bereich ganzer Stadtteilvernetzungen; auch der weitere Aufbau von Bürgerstiftungen wird von der Stiftung Liebenau vorangetrieben.
Eine Premiere war der Treff mit Vertretern der Handels- und Gewerbevereine Immenstaads, Meersburgs und Unteruhldingens. Angesprochen wurde die Begrenzung des Kunden Einzugsgebietes durch den Bodensee - für alle Betriebe sind auch deshalb verstärkte Anstrengungen für Kundengewinnung notwendig. Mehr Unterstützung durch die aus beiden Kreisbereichen zusammengeschlossene WFG sowie eine Koordinierung der Termine wurde gewünscht. Auch im Bereich des Handwerks werden Fachkräfte zum Teil seit Monaten gesucht. Norbert Zeller berichtete von einer Initiative der Landes SPD, die Ausschreibungsgrenzen für europaweit auszuschreibende Aufträge anzuheben, um dem örtlichen Gewerbe mehr Beteiligungschancen zu verschaffen. Auch die Vergaberegeln, die den billigsten Anbieter erzwingen, möchte er abändern, da hierdurch Dumpingangebote ohne Berücksichtigung z.B. von sozialen Belangen herausgefordert würden.